Die Zeiten, in denen sich U13-Teams innerhalb der Woche auf das kommende Meisterschaftsspiel vorbereitet haben, gehören  längst der Vergangenheit an. „Wir schauen nicht auf Ergebnisse, sondern nur auf die individuelle Förderung und Ausbildung der jungen Spieler“, betont Michael Rütten. Der A-Lizenz-Inhaber ist in der Saison 2023/24 Trainer der U13 und betreut diesen Jahrgang im zweiten Jahr.

„Es ist wichtig, dass wir den Spielern helfen, ihre Stärken auszubauen und gezielt an ihren Schwächen zu arbeiten“, beschreibt Rütten sein Aufgabengebiet. Die Jungs trainieren wöchentlich vier Mal, sie gestalten selbst Inhalte und setzen Schwerpunkt. „Wir möchten, dass sie früh lernen, selbstständig zu handeln und Entscheidungen zu treffen. Wir helfen ihnen bei der Persönlichkeitsentwicklung“, erklärt Rütten.  

Am Wochenende stehen Turniere in diversen Spielformen oder Vergleiche mit den westdeutschen Nachwuchs-Leistungszentren im „U-13-Nachwuchs-Cup“ an. Die Mannschaftsstärken sind – wie die Spielfeldgrößen - sehr unterschiedlich. Die Palette reicht von „7 gegen 7“ bis „11 gegen 11“. „Es gibt keine festen Spielpläne, wir sind in dieser Altersklasse sehr flexibel“, so Rütten. Jeder Kader-Spieler erhält in den unterschiedlichsten Spielformen lange Einsatzzeiten.

Michael Rütten gehört seit 2018 zum BVB-Trainer-Team. Seine Trainer-Karriere begann 2009 bei der U12 der SpVg. Erkenschwick. Nach gut vier Jahren zog es ihn zur SG Wattenscheid 09, wo er die U17 betreute. Danach profilierte er sich zwei Jahre als U19-Trainer beim VfB Waltrop. Bis der BVB rief und ihm verantwortungsvolle Aufgaben im Aufbau- und Grundlagenbereich des NLZ anvertraute.