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U16

Trainer

Karsten Gorges

Sein Hobby machte er zum Beruf, der Beruf wurde zur Berufung. „Es ist schön, die Entwicklung der Jungs zu beobachten und zu begleiten“, sagt Karsten Gorges, der in der Saison 2023/24 im Zuge der internen Trainer-Rotation die U16 betreut.

Im vergangenen Jahr zeichnete er erstmals für die U17 verantwortlich und gab sein Bundesliga-Debüt. „Das war eine spannende Erfahrung, von der ich sicherlich profitieren werde“, sagt er. Im nächsten Jahr rückt er mit einem Großteil der aktuellen U16 wieder als Trainer in die U17 auf.

Alles begann bei der TSG Sprockhövel. Gorges, der diplomierte Sportwissenschaftler, betreute die U11 der TSG und fand Spaß an dieser reizvollen Aufgabe. Es folgten Stationen beim Zweitligisten SV Sandhausen und bei der TSG Hoffenheim, wo er im Nachwuchs-Leistungszentrum als Videoanalyst arbeitete. Ein Praktikum absolvierte er dazu im NLZ des Hamburger SV. Schließlich wechselte er zum VfL Bochum, bei dem er verantwortlich für die U13 und U14 zeichnete.

Seine erfolgreiche Arbeit ließ den BVB auf ihn aufmerksam werden. Lars Ricken und Edwin Boekamp holten Karsten Gorges 2017 ins NLZ nach Brackel. Gemeinsam und abwechselnd mit Peter Wazinski und Marco Lehmann entwickelte er zunächst Talente und Mannschaften von der U14 bis zur U16 einschließlich. „Du hast 1 080 Tage Zeit zu planen und die Jungs zu begleiten. Man wird Experte für diese Jahrgänge. Das war eine wunderbare Herausforderung“, versichert Gorges.

Jetzt arbeitet er eine „Etage“ höher. Gorges betont: „Ich bin dem Verein auf jeden Fall sehr dankbar dafür, dass ich diese Möglichkeit bekomme. Mir gefällt es im Juniorenbereich grundsätzlich sehr gut, die verschiedenen Aufgaben in den vergangenen Jahren haben mich auch persönlich wachsen lassen.“ Grundsätzlich bleibt es bei einem Auftrag, den Karsten Gorges so formuliert: „Die Entwicklung des Einzelnen, der Prozess des stetigen Lernens steht über allem, und das funktioniert am besten in einer homogenen Mannschaft.“ Andererseits bedauert er, dass den jungen Fußballern in den Nachwuchs-Leistungszentren kaum Freiräume bleiben, „um für sich selbst etwas ohne Druck zu tun, weil ihr Tag durchgeplant ist mit Schule, Hausaufgaben, Fahrten zum Training und zurück.“

Der gebürtige Nordfriese ist längst ein eingefleischter Westfale geworden. „Ich bin jetzt seit mehr als zehn Jahren hier zu Hause und fühle mich sehr wohl. Nirgendwo gibt es so viele Fußballklubs auf so engem Raum. Die Region ist städtisch geprägt, aber dennoch auch sehr grün. Das gefällt mir sehr.“

(wiwi)

Co-Trainer: Oliver Tristram - Torwarttrainer: Michael Strzys - Athletiktrainer: Leon Schneider - VIdeoanalyst: Justus Böving - Betreuer: Gordon Schulze

Trainerteam